Die planetaren Grenzen für den Klimawandel sind erreicht.
wir suchen Projektpartner, die mit uns Siedlungsgrünflächen in CO2 -Senken umwandeln.
In der Großstadt Berlin weichen gerade viele Brachflächen mächtigen Neubauten, obwohl sie wertvolle CO2- und Wasserspeicher und Grundlage für artenreiche Lebensräume sind. Gleichzeitig entstehen neue, monotone Grünflächen, die nur noch wenig von dem für die Treibhausgasfestlegung, die Wasserspeicherung und die Biodiversität wertvollen Humus besitzen.
Das geht auch anders!
Eine natürliche Grünflächengestaltung des Siedlungsraumes, die Klima, Boden, Wasser und Lebewesen schützt ist möglich.
Um zu zeigen wie das geht, suchen wir für unser Pilotprojekt Bauherren, Architekten, Landschaftsplaner und Grundstückseigentümer in Berlin, die ihre Grünflächen in CO2-Senken umwandeln und damit den Klimaschutz vorantreiben.
Um Klimaneutralität bis zum Jahr 2050 (eigentlich seit April 2021 schon 2045) bis zu erreichen, muss Berlin seinen jährlichen CO2-Ausstoß von 23 Mio t CO2 (2010) auf 4,4, Mio t CO2 (2050) reduzieren. Das entspricht einer jährlichen Verringerung von ca. 0,5 Mio. t CO2.
Neben der notwendigen Reduzierung städtischer Emissionen aus den Handlungsfeldern Gebäude, Verkehr, Wirtschaft, Haushalt und Konsum können Grünflächen wie z.B. Straßenrandstreifen, Parks oder Gebäudegrün in CO2-Senken mit hohen potenziellen Kohlenstoffbindungsraten umgewandelt werden.
Berliner Grünflächen können also CO2 aufnehmen und der Atmosphäre entziehen. Aktuell wird dieses CO2-Einsparpotenzial nicht ausgenutzt oder sogar häufig zerstört. Bei entsprechender Bewirtschaftung können Grünflächen 0,01 Mio t CO2 pro Jahr zusätzlich binden. Das sind 2 % der notwendigen jährlichen CO2-Einsparraten, um Klimaneutralität bis 2050 in Berlin zu erreichen.
Wie nun Berliner Grünflächen in CO2-Senken umwandeln?
Unsere Strategie für das Pilotprojekt:
kompostierter Biomüll der BSR auf Siedlungsflächen auftragen (Schließung des städtischen Kreislaufs), Humus aufbauen und stabilisieren sowie Pflanzenvielfalt anregen.
Stefanie von Kompostino.
Damit toter Boden wieder lebendig wird und seine natürliche Speicherfähigkeit für CO2 und Wasser wiedererlangt.


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